Leicht und Fit
Basiskurs in gesunder Ernährung und Bewegung
Modul 1
Meiden – Ersetzen
Rezepte
Modul 1
Gesundheit ist kein Besitz, sondern eine spannende Aufgabe!
Was heißt eigentlich Gesundheit?
Ist der Darm gesund ist der Mensch gesund
Das Immunsystem – unser Bodyguard gegen alle Gefahren
Rezepte: Hausmannskost mal ganz modern
Lebensführung und Körperbewusstsein
Ein kurzer Blick zurück auf die Geschichte der Gesundheit
Zuviel Kalorien – zu wenig Vitamine
Im Darm sitzen Gesundheit und Krankheit
Fazit und Empfehlungen
So unterstützt du deinen Darm und das Immunsystem
1. Empfehlung
Zunächst lohnt sich ein kritischer Blick auf die eigene Mahlzeitenfrequenz: Dadurch, dass Essen ständig und überall verfügbar ist, gibt es kaum noch Pausen zwischen den Mahlzeiten. Besonders im Homeoffice lauert die Gefahr des permanenten Snackens. Außerhalb des Hauses locken Coffee-to-go und der appetitanregende Duft aus Bäckereien oder Imbiss-Ständen zum schnellen Konsum. Die Folgen: Wegen fehlender Erholungspausen zwischen den Mahlzeiten geht das Gefühl für echten Hunger verloren und der Magen-Darm-Trakt ist ständig gefordert, weil er ohne Unterlass arbeiten muss.
Tipp:
Gib‘ mit 4 – 5 Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten deinem Verdauungstrakt die Chance, effektiv alle wertvollen Inhaltsstoffe aus den Speisen für dich zu gewinnen und nachhaltig zu verwenden. Die Effekte von Nahrungspausen sind vielfältig. Sie entlasten den Darm und die Darmschleimhaut, intensivieren den Stoffwechsel und regen damit die Entgiftungs- und Ausscheidungsfunktionen an. Auch Blutzucker, Blutfette, Harnsäure, sogar die Schlafqualität werden positiv beeinflusst.
2. Empfehlung
Nimm im zweiten Schritt die „guten“ und die „schlechten“ Darmbakterien unter die Lupe: Letzteren entziehst du einfach die Nahrung, indem du säurebildende Lebensmittel reduzierst: Verringere soweit wie möglich Zucker, Weißmehl, Milchprodukte, Fleisch (besonders das rote), Alkohol, Tee und Kaffee sowie zucker- und süßstoffhaltige Getränke. Fertiggerichte stören die Darmflora durch Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe. Die guten Darmbakterien freuen sich über Wasser, z. B. mit Zitrone, Tees aus frischem Ingwer oder Minze, hochwertige kaltgepresste Öle, Walnüsse, Samen und Körner. Sauerkraut, milchsauer vergorenes Gemüse oder Säfte davon, Brottrunk, Joghurt, und Kefir optimieren die Zusammensetzung der Darmflora weiter. Damit stärkst du deine Immunabwehr.
Tipp:
Nutze die „Meiden und Ersetzen“-Liste. So hast du immer einen Grundstock an darmfreundlichen Nahrungsmitteln im Hause.
3. Empfehlung
Experimentiere beim Kochen mit frischen oder getrockneten Bio-Kräutern! Ihr hoher Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und vor allem den sekundären Pflanzenstoffen wie z. B. Antioxidanzien hilft dem Organismus Krankheitserreger zu bekämpfen. Sie halten Bakterien, Pilze und Viren in Schach, wirken lindernd bei Entzündungsprozessen, unterstützen die Entgiftung und stärken damit nicht zuletzt das Immunsystem. Nebenbei steigern sie Geschmack und Genuss deiner Ernährung.
Tipp:
Gefriergetrocknete Kräuter im Eisfach oder ein paar Töpfe auf der Fensterbank sind eine gute Reserve für die kalte Jahreszeit, in der die frischen Kräuter nicht alle erhältlich sind.