BIGMOMENT SUPPORT – TAG 17

DAS NIKOTIN-BIEST LIEBT DISKUSSIONEN!

Wer sich in diesen Tagen mit Kommentaren von außen auseinandersetzen muss, vernimmt möglicherweise auch im Inneren noch eine leise Stimme. Das kleine Nikotin-Biest liebt Diskussionen und wiederholt dabei unermüdlich die alten Märchen. „EINE ist KEINE“ – ist das nicht der Satz, den wir schon ganz am Anfang unserer Raucherkarriere gehört haben? „Nur mal eine Zigarette ab und zu kann doch nicht schaden“, oder „Jetzt habe ich schon so lange durchgehalten; da könnte ich mir doch mal beweisen, wie schlecht es schmeckt“.

Solche Einflüsterungen bezwecken vor allem eines: sie sollen beruhigen, in Sicherheit wiegen, schmeicheln. Diese Stufe der Manipulationen, mit der die Sucht Sie zurückholen möchte, zeigt an, dass der Prozess des Ausstiegs aus der Nikotinsucht nach Plan verläuft. Der Nikotin-Bandwurm steht kurz vor dem endgültigen Aus, weil in wenigen Tagen das Nikotin restlos Ihren Körper verlassen haben wird.

Sein letzter Trick wird der Versuch sein Mitleid zu erregen. Fallen Sie bitte nicht auf das Jammern des verhungernden Bandwurms herein, der Ihnen vorgaukeln möchte, dass er doch Ihr Freund sei. Wie passt das zu dem Begriff Freundschaft? Ein guter Freund tut all das nicht, was die Zigarette mit Rauchern macht. Er zieht ihnen kein Geld aus der Tasche, greift sie weder körperlich an noch macht er ihnen mental schlechte Gefühle. Ein guter Freund bringt Sie nie in Situationen, in denen Sie sich schämen, sich Sorgen und Ängste um Ihre Gesundheit und Ihre Zukunft machen. Alles das, was das Rauchen je für Raucherinnen und Raucher und vor allem MIT ihnen getan hat – was genau war gut daran?

Stoppen Sie derartige Diskussionen mit einer effektiven Gesichtsgymnastik, mit der Sie der Sucht buchstäblich zeigen, was Sie von ihr halten (es muss ja niemand zuschauen): Augenbrauen hochziehen, Augen und Mund weit aufreißen, für einige Sekunden halten, lockern. Danach die Augen zusammenkneifen und die Nase rümpfen; wieder kurz halten und dann entspannen. Nach kurzer Pause die Stirn in Falten legen, mit dem Mund eine „Schnute“ ziehen, halten, lockern, wieder Pause. Schließlich die Wangen aufblasen und die Luft zehn Mal von einer Seite in die andere schieben, dann die Luft ausströmen lassen und die Wangen entspannen.

Malen Sie sich aus, wie dabei der Störenfried verschwindet, mit ihm Stress und Unwohlsein. Und schwelgen Sie in Vorfreude auf die komplette körperliche Befreiung und die Einkehr von Ruhe, Erleichterung und Frieden.